Donnerstag, 12. März 2015

Zizek in Teheran (98)



Auch drinnen sind Lichter. Und leuchten. Von innen nach außen. Wie die Lichter der Gesichter. In Büchners Lenz. Von Innen nach Außen. Wie sich Hegel. Der Poet. Der verhinderte. Die Erscheinung vorgestellt hat. Als Licht. Welches das Wesen. Von Innen. Aus-. Und abstrahlt. Nach Außen.

Wie zuletzt. Der Fluß. Der Zeit. Ins Stocken gerät. Hast eh gemerkt. Nein? Jetzt aber. Time Stop.

Fünf Meter vom Haus des Vergessens, oder sagen wir zehn, der Bibliothek der in der Sprache Teherans verfaßten Bücher entfernt. Stehe ich. Jenes Hauses, oder Häuschens eigentlich. Das leuchtet. Bunt. Und blinkt. Und hör einmal. Wie es quietscht und surrt. Und brummt. Und summt. Elektrisch. Mechanisch. Das Haus des Vergessens: akustisch und optisch: ein Flipper-Automat. Der Siebziger Jahre.

Ich bin
im Begriff,

resp. war, in dieses Häuschen zu treten, des Vergessens der Bibliothek der in der Sprache Teherans verfaßten Bücher des Internats Islamischer Mädchen, um, wie der Name schon sagt, zu vergessen:

Um zu vergessen ... Und was? The whole story. Die Blasphemie. Des Nehru. Nehru selbst. Aka M2. Den Gefängnisarzt. Seine Impotenz. Und Namwar. Die Polizeiambulanz. Die Snack. Shirin. Und nicht zu vergessen: Die Schrift! Und last not least Narges. Erinnerst Du Dich? Die Narzisse. Und last not least: Den Elektrischen nicht zu vergessen. Nein, den nicht. Und: Hadi Fuladi! Diesen ganzen Roman. Zu vergessen. All die ausgelegten (sagt man das LeserIn? Auslegen? Einen Faden?) und nicht wieder aufgenommenen. Fäden. Und Ingeborg! Ausgelegt und nicht aufgenommen.

Angelegt und nicht eingelöst.

Und beachte wie ich oben „im Begriff“ hinstelle. Ich war

im Begriff,

sage ich, das Haus des Vergessens zu betreten.

Im Begriff

– bin ich steckengeblieben. Sind wir -.

wird fortgesetzt

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