Donnerstag, 6. November 2014

Lesung Franz Schlacher am 13. November 2014


Literatur / Dichterlesung / Dialekt /Cafe Anno - Wien
„Ohne Hemad, ohne Hosn“ – Steirisch unplugged
Franz Schlacher liest am 13. November im Cafe Anno/Wien aus seinen schrägen Texten im steirischen Dialekt. Bei der Lesung wird ein Original- Steirerhut verlost.
Der aus der Steiermark stammende Dialektautor Franz Schlacher liest am 13. November 2014 im Cafè Anno, 1080 Wien, aus seinen volkstümlichen bis skurillen Texten im steirischen Dialekt (kann Spuren von Kärntnerisch und Niederösterreichisch enthalten). Unter dem Titel „Ohne Hemad, ohne Hosn“ (ohne Hemd und ohne Hose) geht es um Fensterln und andere steirische Paarungs-Rituale, Zaubersprüch‘ für Steirerbuam, aber auch um Philosophie und Politik, Pisa und Petroliumlampen, Hermann Nitsch im Faschingsgwand, Zirbenkönigreich und arme Hasn ohne Hemat, in Prosa, Reim und Rap. Bei der Lesung wird ein neuer Steirerhut verlost.
Neunkirchen, 28. September 2014 – Unter dem Titel „Ohne Hemad, ohne Hosn“ (Steirisch – unplugged) liest der Neunkirchner Dialektautor Franz Schlacher am 13. November 2014 im Café Anno, 1080 Wien, aus seinen volkstümlich-schrägen bis skurillen Texten in seiner Muttersprache, dem steirischen Dialekt. („Kann auch Spuren von Kärntnerisch und Niederösterreichisch enthalten“, warnt der Autor, „das sind meine ersten lebenden Fremdsprachen“).
Fensterln, Wallfahrt, Paarungs-Rituale, Zaubersprüch‘ für Steirerbuam, Philosophie und Politik, Pisa und Petroliumlampen, Hermann Nitsch im Faschingsgwand, Zirbenkönigreich und arme Hasn ohne Hemat. Das sind u. a. seine Themen, in Prosa, Reim und Rap.
Gaude beim Schreiben und Lesen
Franz Schlacher mag die Gaude beim Schreiben und beim Lesen, Wenn das Lachen allerdings im Hals steckenbleibt, dann gilt für ihn die Schuldvermutung. (Nachdenklichkeit ist keine unerwünschte Nebenwirkung!)
Rechtsdrehend heiter oder todernst gschead
Rechtsdrehend heitere Hoamatl-Dichtung mit umzingelten Reimen ist ihm ebenso fremd und peinlich wie fortschrittlich daherkommender, todernster Sozial- und Betroffenheits-Kitsch im Dialekt. „Nur weil man einen als Bauernschädl oder als Pfaffn auf Gschead verarscht, ist man noch lang kein fortschrittlicher Dialektautor“, meint Franz Schlacher, „genausowenig wie man ein Heimat-Dichterfürst ist, nur weil man ein paar Reime z‘rechtbiegen kann. Ich wurschtl mich gern zwischen diesen Fronten durch, polarisier‘ gern ein bissl, mach mi‘ damit aber dort wie da verdächtig.“
Bei der Lesung verlost Franz Schlacher seinen neuen, ungetragenen Original- Steirerhut, den er zwei Nummern zu klein gekauft hat. „Man hat mich in der Steiermark gewarnt, dass ich großkopfert werd, wenn ich Richtung Wien auswander“, schmunzelt der Binnenmigrant mit unbeschädigten steirischen Wurzeln.
Franz Schlacher – Biographische Daten
Franz Schlacher wurde 1958 in St. Wolfgang-Kienberg/Steiermark geboren (4,16 kg) und ist dort aufgewachsen (180 cm), hat in Klagenfurt/Kärnten Deutsch und Englisch studiert, ist in Krems/NÖ erwachsen geworden, lebt jetzt in Neunkirchen/NÖ und arbeitet dort als AHS-Lehrer.
Mehr Informationen unter http://www.radieschen.at
Andreas Plammer
Café Anno | Lerchenfelderstraße 132 | 1080 Wien
Tel.: +43 1 xxxxxxx | Fax: +43 1 yyyyyyyy-z | E-Mail: redaktion@radieschen.at
sowie:
Franz Schlacher
Josef-Lanner-Gasse 23 | 2620 Neunkirchen, NÖ
Tel.: +43 699 1599 1268 | E-Mail: franz.schlacher@yahoo.com
  

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